[postfix-users] mehrere restriction classes in einem Lookup?
Stefan Förster
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Sa Mai 10 01:14:31 CEST 2008
* nighthawk <nighthawk at gmail.com> wrote:
> On Fri, May 9, 2008 at 1:48 PM, Robert Felber <r.felber at ek-muc.de> wrote:
>
>> Der Vorteil erst Greyisting, dann RBL liegt darin, dass es
>> eine Weile dauert bis Clients in den RBLs dieser Welt auftauchen - es ist
>> also immer gut, eine Weile zu warten - [...]
>
> Das Argument halte ich für wenig schlüssig. Denn ob vor oder nach den
> RBLs, er landet definitiv im Greylisting und muß ein zweites Mal
> wiederkommen. Sollte er in der Zwischenzeit auf einer RBL landen,
> würde er in beiden Konstellationen abgelehnt.
Als Wietse den stress-Patch für Postfix vorgestellt hat, gab es auf
der ML da einige Diskussionen, wie man verfahren kann, wenn man z.B.
regelmäßig an das Limit an smtpd-Prozessen gerät (damals gibg es IIRC
um Botnetze). In einer derartigen Situation ist es ganz klar von
Vorteil, die billigen (i.S.v. "wenig zeitaufwändig") Checks zuerst zu
machen. Allerdings waren die beschriebenen Situationen wirklich
Extremfälle, die so normalerweise nicht auftauchen.
Im Normalbetrieb ist dies jedoch kein zwingender _technischer_ Grund.
Man mag jedoch argumentieren, daß die RBL-Betreiber einem evt. dankbar
sind, wenn man nur die Hälfte der Abfragen generiert - wieder nur die
technische Seite berücksichtigend.
Ciao
Stefan
--
Stefan Förster http://www.incertum.net/ Public Key: 0xBBE2A9E9
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