Backscatter

Jost Krieger Jost.Krieger+postfix at rub.de
Mi Sep 19 21:26:33 CEST 2018


Am 18.09.2018 um 11:17 schrieb Uwe Drießen:
> Im Auftrag von Jost Krieger
>> 1. Man kann Late Bounces nicht immer vermeiden, ohne bei größerer 
>> Infrastruktur endlosen Aufwand zu treiben oder evtl. gute Mails ohne 
>> Fehlermeldung zu verwerfen. 
> Doch kann man. Und man hat in Germany gar keine andere Wahl :-)
Seh ich nicht so. Die Post weist auch keine fehladressierten Briefe am 
Kasten zurück :-)
Das Problem an Late Bounces ist *nicht*, dass damit E-Mails unterdrückt 
werden, sondern dass Unschuldige bombardiert werden. Kein legales, 
sonder ein soziales Problem.
Und ich dachte auch nicht daran, Spams zu bouncen oder fallen zu lassen, 
sondern dass sich später herausstellt, dass die Mail unzustellbar ist 
(Platte raucht ab, Empfänger verstirbt, ...). Bei genügend großen oder 
divers kontrollierten Systemen kann man nicht während der 
SMTP-Verbindung sicherstellen, dass die Mail sicher auf der Platte des 
endgültigen Empfänger liegt. Klassisch ist eine Weiterleitung an Extern, 
die man im akademischen Umfeld nicht so einfach verbieten kann, 
jedenfalls nicht ohne einige Jahre Vorlauf.
> Annehmen und zustellen oder in Session ablehnen ! 
Immer, wenn möglich, klar!
>> 2. Ob es wirklich noch jemanden gibt, der nackt "Postmaster" als 
>> Umschlag- Absender verwendet, scheint mir zweifelhaft. 
> Geht eher um die <> leeren Absender. Da wirkt es ganz gut und 
> verhindert das Müll ein gekippt wird von bekannten nullsendern Ich 
> führe die Prüfung nur bei leeren Absendern durch.
>> 3. Und uceprotect ... 
> Die Dosis macht das Gift :-), Einsatz mit Bedacht und nicht für alles.

Ja, so wie in der Anleitung ist das viel besser als es z.B. nahezu alle 
Stadtverwaltungen in der Umgebung machen:
1. Disposition Notification anfordern.
2. Sämtliche leeren Umschlagabsender ablehnen (Administratively 
prohibited), egal ob Bounce oder nicht.
    Da wäre die backscatterer-Liste im Safe mode auf jeden Fall besser.

Gruß Jost



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